Madeira

Lage und Natur der Insel Madeira

Geographie von der Madeira Archipel

Madeira ist eine vulkanische Insel im atlantischen Ozean, ca 1000 km südwestlich von Lissabon, Portugal und 700 km westlich von Afrika.
Zusammen mit der kleineren Insel Porto Santo und den unbewohnten Inseln Salvagens und Desertas formt es das Madeira Archipel, eine autonome Provinz Portugals.
Mit fast 300.000 Einwohnern und 798 m2 Bodenfläche ist Madeira die größte Insel dieses Archipel. Man befindet sich oben, auf der Spitze des Vulkans, was eine Erklärung für die variabele Kustenlinie und die steilen Hängen ist.

Sandstrände gibt es auf Madeira kaum.
Diese gibt es auf Porto Santo. Auf der kleinen Insel gibt es nur ungefähr 3000 Einwohner und man kann diese Insel von Madeira aus per Flugzeug oder Boot erreichen.

Die Desertas bestehen aus 3 kleinen Inseln und sind unzugänglich für die öffentlichkeit. Diese Region wird vorallem als Brutplatz für außergewöhnliche Tieraten gebraucht und formt zusammen mit einem großen Teil des umliegenden Ozeans ein geschütztes Gebiet.

Die Salvagens sind nicht bewohnbar und befinden sich dichter bei den Kanarischen Inseln als bei Madeira.

Die einzigartige Natur von Madeira.

20% von Madeira besteht aus Laurisilva (Lorbeerwald). Dieser Wald entstand im Tertiär und nimmt große Teile Europas in Beschlag.
Mit der Eiszeit verschwand dieser Wald aus Europa, dennoch konnte es durch das günstige Klima des atlantischen Ozeans nur auf Madeira, den Azoren und den Kanarischen Inseln überleben.
Hierdurch ist das Gebied tausende Jahre alt und einzigartig was Fauna und Flora betrifft.
Das Laurisilva findet man im Norden von Madeira. Es herbergt Blattbäume wie zum Beispiel die Til, den tropischen Vinhatico (Familie der Mimosa) und den Lorbeerbaum.

Feuchte Luft aus dem Nordosten wird durch die hohen Bergspitzen gebremst und durch den Wald kondensiert. Hierdurch sorgt es für Irritationen des Bodens und für Wasserbevorratung.
Via Levadas, fachmännische kleine Kanäle, wird das Wasser über die Berge bis in den Süden vom sonnigen und von Natur aus trockenen Funchal gebracht.

2/3 des Landes, inklusiv des Regenwaldes, das Hochplateau, der Berge, der unbewohnten Inseln (Desertas und Salvagens) gehören zum geschützten Gebiet und formen einen Teil des UNESCO Weltnaturerbes.

Wer den Lorbeerwald Laurisilva aus der Nähe erkunden möchte, der sollte wirklich eine Levada Wanderung machen.
Des weiteren wird ein Besuch an Rabacal mit einer Wanderung durch eine dschungel-ähnliche Vegetation bis zum 25 Fontes und dem Risco Wasserfall.

 
 

 

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